Atlantis- Das Geheimnis der verlorenen Seelen

 Kapitel 1
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Sie lag im Gras und sang leise vor sich hin. Ihr langes, blondes zum seitlichen Zopf geflochtenes Haar hing über ihrer Schulter. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Sie hätte als ganz normales Mädchen durchgehen können, doch sie hatte etwas Geheimnisvolles an sich. Niemand konnte sagen was es war, aber da war ganz sicher etwas! Dieses Mädchen das da so unschuldig lächelte war einzigartig, und doch nicht.
Ein anderes Mädchen betrat nun die Wiese. Derselbe blonde Seitenzopf, dasselbe schöne Gesicht. Die Augen grün, ein helles Grün. Die beiden Mädchen waren offensichtlich Zwillinge. Das auf der Wiese liegende Mädchen öffnete ihre Augen, sie hatten eine eisblaue und elektrisch wirkende Farbe. Langsam, stand sie auf und ging auf das andere Mädchen zu. ,,Hast dir ja Zeit gelassen" sagte sie. ,, Ja ja, du musst ihn ja auch immer in allerletzter Minute losschicken." Damit hatte das grünäugige Mädchen recht! In just diesem Moment fing es zu regnen an. Die beiden heimlichen Beobachter wurden nass, die Mädchen nicht. Stop! Wer sagt hier die beiden sind bloß Mädchen. In der Mitte der Wiese trafen die beiden sich. Sie hoben beide die linke Hand und berührten sich an den Fingerspitzen. Plötzlich schwebten sie ein paar Zentimeter über dem Boden, in dieser Position immer noch mit den Fingerspitzen aneinander fingen sie an, sich um die eigene Achse zu drehen. Es entstand auf der jetzt stillen Lichtung ein kleiner Wirbelsturm. Der Wirbelsturm wurde innerhalb kürzester Zeit immer stärker, sodass die Beobachter fast aus ihrem Versteck gerissen wurden. Dann hörte er so plötzlich auf wie er begonnen hatte. Eine kleine Windböe setzte die beiden Mädchen sanft auf dem Boden ab. Sie lagen nun regungslos da. Erneut stiegen sie in die Luft. So circa einen Meter über dem Erdboden blieben sie stehen. In dieser Höhe wuchsen ihnen Flügel. Sie wurden von schwarzen und weißen Rosenblättern umweht. Diese Rosenblätter ordneten sich in schwarz und weiß. Wie auf Kommando umschlossen je ein Mädchen und bildeten ihre Kleider. Nun hatten sie jeweils ein schwarzes und ein weises Kleid an. Wie aus dem Nichts tauchten kleine Waldelfen auf. Sie brachten schwarze Tollkirschen und Zwiebelschalen mit. Sie tauchten die Früchte in die Haare des jeweiligen Mädchens. So wurden die Haare schwarz oder weiß. Geschockt sahen sich Chris und Carlos an. Sie wollten es nicht glauben, dass die beiden Mädchen für die sie eben geschwärmt haben sich eben in eine Schicksalsfee und in eine Todesfee verwandelt hatten. Sie sahen sich an, ein Blick genügte und sie waren sich einig das die beiden Mädchen noch hübscher waren. Wie die beiden auch hinauf in die Luft kamen so fielen sie  hinunter. „Ich will hier nur noch weg von hier", dachte Carlos, er wollte nichts mit Feen zu tun haben, denn wer eine Todesfee sieht soll Unglück in seinem ganzen weitern Leben haben. Er wollte gerade gehen als er merkte das Chris weg war. Suchend schaute Carlos sich um und sah das Chris bei der grünäugige Fee angekommen. Er beugte sich über sie und wollte sie küssen. Doch in diesem Augenblick wachte die Fee auf und als sie sah das sich ein Junge über ihr gebeugt hielt, schlug sie ihm mit der linken Hand an die Wange so das sie blutete. Carlos der nicht mit an sehn konnte wie sein bester Freund von einem Mädchen geschlagen wurde, lief jetzt auch hin und versuchte die Fee festzuhalten. Das gelang ihm auch, nur hatte er nicht damit gerechnet das die blauäugige Fee auch aufgewacht war. Als die Schicksalsfee sah das zwei Jungen ihre Schwester festhielten, wurde sie wütend. Leise stand sie auf und ging auf die beiden los. Wie aus dem Nichts hielt sie ein Schwert in der Hand. Sie stieß Carlos und Chris nur mit der Fußspitze an und schon landeten sie auf dem Boden. Nachdem sie ihre Schwester aufgeholfen hatte. Sah die grünäugige Fee an und zog ihr Gesicht schmerzverzerrt zusammen, sagte mit leiser und klarer Stimmer: „Ich hätte  wissen müssen das es schmerzhaft wird, sich zu verwandeln." Carlos wollte aufstehen und den beiden erklären warum er und Chris ihnen gefolgt waren aber die blauäugige Fee stieß ihn unsanft mit der Spitze des Schwertes wieder zu Boden. Sie wollte keine Entschuldigung, dass kam immer aufs gleiche raus: Sie wurden gejagt.

Jerry wurde alt, er fühlte, dass es bald soweit sein würde,  er würde sterben. Er hoffte innig das er in das Land der Träume gelangt schließlich hatte er sein ganzes leben an die Götter, der griechischen Legenden geglaubt. Und nach einer hieß es, wenn ein Mensch sein ganzes Leben nur vegetarisch Isst und nur so viel von der Natur nahm wie er brauchte, dann konnte ins Reich der Träume und der Fantasien. Dies alles hat er eingehalten bis seine Enkelin ihn in das Altersheim " Süßer Ruhestand" gesteckt hatte weit ab von seinem Haus im Wald. Es gab aber auch gute Nachrichten zum Beispiel dass sich seine Nichten die Zwillinge Lina und Luna ihn besuchten so oft es geht oder das es im Süßem Ruhestand immer nur das Essen gab was er sich wünschte oder das er frei und ohne Begleitung spazieren gehen konnte. Nun aber lag er in seinem Bett und konnte sich nicht bewegen. Ein eisiger Schmerz durch fuhr ihn nur verschwommen nahm er wahr wie die Tür aufging und zwei Mädchen her rein kamen. Eine von den beiden beugte sich über ihn und legte ihre Hand auf seine Stirn und sang ein Lied, dass nach Wehmut und Einsamkeit klag. Dabei liefen ihr Tränen über ihr Gesicht. Langsam schloss er die Augen und schlief für immer und ewig ein. Das Mädchen über ihm brach zusammen. Nur das an der Tür stehen gebliebenen Mädchen wirkte noch eigener Maßen gefasst, als sie sah das der alte Mann gestorben war ging sie auf Jerry zu und gab ihn einen Kuss wahrend sie dies tat, schloss sie ihre klaren Augen und als sie wieder öffnete stieg über Jerry das Zeichen der Persephone auf. So gelangte er ins Land der Träume.

Dort an gekommen setzte sich Jerry erst mal auf einen Stein am Wegerand und atmete tief durch. Die beiden Mädchen kamen ihn bekannt vor aber ihm fiel einfach nicht ein an wen sie ihn erinnerten. Als er aufsah entdeckte er eine Schar von Frauen die auf ihn zukamen. Eine von den Frauen heißte ihn willkommen. Wie es sich herausstellte hießen die Frauen Persephone, Athene, Artemis und Aphrodite. Artemis führte Jerry zu ein riesiges Gebäude, hier sollte er sich waschen und die modernen Kleider gegen eine Tunika tauschen. Jerry war sehr traurig, dass er die Zwillinge nicht noch einmal gesehen hat, bevor er starb. Er konnte aber in diesem Moment kein kein Trübsal blasen, denn Artemis kam zu ihm um ihn abzuholen. Im Tempel fand ein großes Festmahl statt. Während sie zum Tempel liefen, sprachen Artemis und Jerry über Tiere.

 

 

Kapitel 2

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Lina umarmte ihre Schwester die Schluchzend auf ihrem Bett saß. „Es ist nicht deine schuld das du Jerry das Lied vorsingen musstest. Es war die Schuld der Schattenfeen und das weist du genauso gut wie ich also höhr auf zu heulen!“, versuchte Lina Luna zutrösten, „Schau! Als Mum uns verlassen musste, war es auch nicht unsere Schuld. Sie musste einfach wieder zurück zu den Feen.“ „Ja, das weis ich. ich vermisse sie sehr besonders jetzt wo ich das Lied bei einen Meschen gesungen habe“, meinte Luna. Und Lina entgegnete „Ich vermisse sie doch auch aber wir durfen uns nicht unterkriegen lassen!“  Danach saßen beide still da und dachten über das Erlebnis nach. Als Lina wieder ein verdächiges Schniefen von Luna höhrte sagte sie leicht aufgebracht: „Jetzt nicht schon wieder heulen! Wenn du noch weiter weintst dann werde ich ja noch ertrinken!!!“ Luna lächelte sie ein bisschen Traurig an und meinte nachdem sie sich ihre Tränen am Pulloverärmel ab wischte „Danke Lina, dass war nötig.“ Und beide Mädchen waren wieder fröhlich. Doch dann klopte es an der Tür, erschrocken sahen sie sich die Zwillinge an, auch nach 2 Jahren in Naxos, hatten den Zwillingen immer noch Angst davor. Vor der Tür musste jemand sehr oft klopfen bevor Luna aufstand um die Tür zuöffnen, ein paar Schritte vor der Tür musste sie aber sich noch mal über ihre Augen zuwischen.

Vor der Tür stand ein Junge der ca. 17 Jahre alt war und auch gut aussah. Aber  er wurde sichtlich nervös als er  Luna in der Tür stehen sah. Er konnte nämlich keiner der beiden Schwestern in die Augen sehen ohne dabei wacklige Knie zu bekommen oder zu erröten. „Ein klares Zeichen von Verliebtheit" würde seine Mutter oder der Betreuer des Jugendheims sagen doch dies stimmte nicht, ihm wurde unheimlich, sobald er in die Nähe der Mädchen kam. Okay, bei Luna stimmte auch die Meinung seiner Mutter, jedenfalls ein wenig. ,,I...Ich wollte nur sa...sagen, dass es gleich Essen gibt." ,,Danke Jeri, wir werden kommen." sagte Lina mit gekünstelt süßer Stimme.
Erst fragte sich Lina warum Luna so lachte, aber dann verzog Luna so das Gesicht, dass sie ihren berühmten du-siehst-zum-wegwerfen-komisch-aus-Blick aufhatte. Damit hatte sie wohl Jeremias getroffen. ''Der Arme.'', dachte Lina. Gut das Luna lachte. So laut hatte sie seit Leonas Tot nicht mehr gelacht.

Kapitel 3

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Es war ein ganz normaler Sommer, wie jedes Jahr, zuerst jedenfalls. Wie jedes Jahr kamen Leonas Patenkinder Morgan und Arven. Für Luna war es zwar sehr lustig mit ihnen zu spielen, aber ihre beste Freundin Lina konnte nicht dabei sein, weil diese eine Schicksalsfee war. Seltsamerweise konnte Luna, die eine Todesfee war, mit Lina, die eine Schicksalsfee war, richtig spielen. Ohne Mordlust. Das war unter den Todesfeen sehr selten. Leider konnten Morgan und Arven nichts in der Nähe der Grenzen mit Luna unternehmen.

In der letzten Sommerwoche passierte etwas Schreckliches. Leona und Luna kamen gerade vom Einkaufen zurück und liefen den Zyprosweg hinunter, als Tianyu Tschang, eine alte Feindin der Lindsay-Familie ihnen den Weg versperrte und höhnisch fragte: ,,Leona Lindsay, wie lange haben wir uns nicht gesehen? Waren es 5 Jahre, oder doch schon 10? Ach wie die Zeit vergeht." Leona ging ruhig auf Tianyu zu und sagte: ,,Geh bei Seite Anyu, siehst du nicht das Luna Hunger hat? Solltest ihr uns nicht nur von weit weg Befehle geben und nicht plötzlich einfach auf dem Weg auftauchen?",,Nenn mich nicht Anyu!", kreischte sie. So laut aber, dass Luna sich hinter Leonas Rücken versteckte. Tianyu schien es nicht zu merken, denn sie redete, naja kreischte eher weiter: ,,Und Nein, ich werde dir nicht aus dem Weg gehen, wir haben nämlich noch eine Rechnung offen." In der Zwischenzeit hatte sich um die drei Feen eine Menschenmenge angesammelt. Die Schaulustigen empfanden den Streit zwischen der Lindsay und der Tschang Familie als sehr interessant. Obwohl niemand außer den beiden betreffenden Feen wusste was genau gemeint war, wollte jeder diesen interessanten Streit mit ansehen. Luna allerdings nicht. Sie sah Tianyu Tschang nicht zum ersten Mal, aber schon beim ersten Mal sah sie in ihr nur eine abstoßende, hässliche und gemeine Person. Deshalb sagte sie zu Leona: ,,Mama ich will weiter, ich hab Angst.“ Leona lächelte ihre Tochter an: ,,Ach Süße, du brauchst dich nicht zu fürchten, Mama ist ja da um dich zu beschützen.“,,Bald aber nicht mehr.“, meinte Tianyu, zückte ihren Zauberstab und warf Luna einen gehässigen Blick zu. Milli, Leonas beste Freundin, nahm die kleine Fee schnell aus dem Kreis, der sich eben aus dem nichts auftat. Milli hielt Luna fest die ihren kleinen Dolch umklammerte, als sie sah dass ihre Mama einen Zauberstab zückte. Leona ging in Tianyu Richtung, berührte sie an der Schulter, drehte sich um und lief dann auf Milli und Luna zu. Sie umarmte Milli und sagte zu ihr: ,,Wenn ich verliere, passt du gut auf Luna auf und bringst sie ohne weiteres nach Flora.“ Dann lehnte sie sich zu Luna und gab ihr einen Kuss auf die Stirn: ,, Ich bin bald wieder da, mach dir keine Sorgen!!" Mit diesen Worten ging sie zurück in den Kreis. Es sollte ein faires Duell werden, doch Tianyu war keine Schattenfeee, die fair handelte. Sie zog ihren Zauberstab und richtete ihn auf Leona. Ein Blitz zuckte aus der Zauberstabspitze und Leona fiel zu Boden. Das war das Letzte was Luna von ihrer Ziehmutter sah. Die kleine Fee hatte schon ihren Dolch gezogen und wollte auf Tianyu zu rennen um sie zu töten, aber Milli hielt sie fest und die beiden lichtwandelten nach Flora.

 

 

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